Mittlerweile sitzen wir im Zug und Ulis
Langeweile hält sich noch in Grenzen. Das war gestern während des
Fluges leider nicht so.
Abflug war erst gegen 23 Uhr. Deshalb kam ein seeeeehr harter 35h-Tag ohne Schlaf auf mich zu. In Vancouver als erstes
das Gepäck zum Flughafen gebracht. Dann wieder zurück in die City
um etwas zu shoppen. Am Nachmittag sind wir ins Brauhaus gewandert um
gedanklich bei einem Pint mit dem Urlaub abzuschließen. Durch die
derzeitige Oktoberfest-Feierei konnte Ulrike sich an kanadischen
„Bratwürst“ versuchen. Wie von mir erwartet wäre der
Geschmack besser gewesen wenn die Wurst ohne Geschmack gewesen wäre.
Gegen 17 Uhr sind wir wieder zum
Flughafen gefahren.
... und Uli begann sich zu langweilen …
Glücklicherweise hatten wir die
letzten 2,25 kanadischen Dollar für eine Flasche Wasser ausgegeben.
Dadurch sparten wir jede Menge Kohle für unnötigen Krimskrams. Die
2 Pints zum „Verabschieden“ können
ja schließlich mit Kreditkarte bezahlt werden :-)
Das Restaurant schloss um 21 Uhr.
Und Uli langweilte sich noch mehr …
Der Flieger war etwas luxuriöser
eingerichtet als beim Hinflug. Jeder hatte seinen eigenen Monitor und
konnte mit seiner Fernbedienung aus einem umfangreichen Film- und
Musikangebot wählen.
Uli langweilte sich trotzdem weiter …
Ich hatte gehofft wir können
Polarlichter sehen. Hat leider aber nicht funktioniert. Aber immerhin
sahen wir beim Überflug von Grönland riesige Schnee- und
Eisflächen.
Inzwischen langweilte Uli sich nicht
nur sondern war auch müde. Konnte aber leider nicht einschlafen …
Gegen 17.30 Uhr kamen wir wie geplant
in Frankfurt an. Das Hotel hatten wir wieder direkt am Flughafen
gebucht.
Selten habe ich mich so auf eine Dusche
gefreut wie heute um endlich den angenommenen, oder eventuell nur
eingebildeten, Eigengeruch loszuwerden.
Wenn wir jetzt noch die Deutsche Bahn
und die Berliner S-Bahn überstehen hat alles so geklappt wie es von
uns geplant wurde. Durch den kostenlosen (,verschlüsselten)
Internetzugang in wirklich jedem
Hotel hatten wir überall die Möglich der Welt wissen zu lassen was
wir gerade wo treiben.
Die
Welt hat sich nur leider nicht dafür interessiert ... :-)
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